Ab dem 18.04.1882 stand in den Räumen der Wiener Börse
die erste öffentliche Sprechstelle der "Wiener Privat -Telegraphengesellschaft"
bereit, für deren Benützung eine "Sprechkarte" zu kaufen
war. Die Entwertung erfolgte durch Lochung oder mittels Stempels der Telefonstellen,
der Telegraphen- bzw. Telefonämter.
Sprechkarten gab es in zwei Kategorien, mit und ohne Wertzeicheneindruck .
Die Karten gab es einsprachig ( deutsch ) und mehrsprachig ( z.B. deutsch
- böhmisch ) Die Währung wurde in Kreuzer / Gulden , ab 1900 in
Heller / Kronen angegeben
Sprechkarten in unterschiedlichster Ausprägung gab es bis zum 31.12.1916.
Mit diesem Datum wurden alle aufgelassen.